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Montag, 12. November 2012

Tüfels Chilen im Bäntal bei Kollbrunn

In einer angenehmen Wanderung durch das liebliche Bäntal hinauf gelangt man zur grössten Tuffsteinablagerung im Kanton Zürich. Herrührend von den Quellen, die nordwestlich Oberlangenhard aus dem Moränenschutt austreten, fliesst kalkhaltiges Wasser über einen 60 Meter hohen Abhang ins Bäntal hinunter und scheidet an der Luft jenen Kalk aus, der sich als poröses, aber sehr hartes Gestein ablagert.

Der Name „Tüfels-Chilen" rührt von einer Grotte her, die sich bei diesen Vorgängen gebildet hatte, jedoch durch Abbau zerstört worden ist, den man schätzte den wetterbeständigen Tuffstein als Baumaterial, nicht zuletzt für Kirchtürme. So besteht der im Jahre 1794 umgebaute und dem Südturm angeglichene Nordturm der Stadtkirche Winterthur in seinen Obergeschossen aus Bäntaler Tuffstein. Heute beeindruckt im einstigen Steinbruch der treppenartige, mit Moos überwachsene Hang, über welchen ein kristallklares Wasser zu Tale plätschert. (Quelle: Gemeinde Zell)



 












Samstag, 10. November 2012

Giessen Wasserfall im Bäntal bei Kollbrunn

Giessen-Wasserfall im Bäntal

 

Über eine Geländestufe aus hartem
Nagelfluh fällt das Wasser und höhlt das darunter
liegende weichere Gestein aus. 

Nagelfluh ist ein geologisch junges Konglomerat. Als Konglomerat bezeichnet man Ablagerungen aus Flüssen, die sich zum Gestein verfestigt haben.